Ist es zu spät für Frieden und Freiheit? Ist es zu spät für das Fortbestehen der Union? Zu spät für Freyjo?
Miriam hofft, dass sie nicht zu lange den passiven Widerstand des Kreises der Familie vertreten hat, um den namenlosen Präsidenten daran zu hindern, die alleinige Macht in der Union an sich zu reißen. Sie hofft, dass sie Freyjo retten kann, den sie für den Kreis der Familie rekrutierte und der von dem Präsidenten gefangen genommen wurde.
Ein Live-Interview soll die Allgemeinheit aufwecken, auf dass die Menschen vielleicht in letzter Minute die Machenschaften des aufstrebenden Autokraten aufhalten.
Doch der Präsident nutzt Miriams in Erscheinung treten, um strenge Repressionen für die Menschen in der Union anzuordnen.
Zudem besetzt er Miriams Bewusstsein durch eine exklusiv ihm zur Verfügung stehende Kontrolltechnologie.
Der Präsident provoziert in Folge einen Bürgerkrieg, der sich, wie von ihm geplant, zu einem internationalen Kriegsschauplatz entwickelt. Auch den Abwurf von drei Atombomben auf das Gebiet der Union kommen ihm entgegen: Da, die meisten Einwohner ausgelöscht werden, kann er sich ganz auf die Fertigstellung des Zeitbrechers konzentrieren, mit dem er seine Macht über die Menschheit für alle Zeiten zementieren will.
Doch Miriam, nach vier Jahren befreit aus seinem Einfluss, der an den Rollstuhl gefesselte Wissenschaftler William Schierling sowie eine Gruppe von neuen Gesetzlosen, angeführt von dem ehemaligen U-Bootkommandanten der Union „Kaleun“ Yilmaz, vereinen ihre Kräfte, um ihn aufzuhalten.
Seit meiner Kindheit liebe ich Science-fiction- und Endzeitgeschichten. In Funkensaat interpretiere ich nun die bekannte Thematik über einen scheinbar allmächtigen Alleinherrscher, den einige wenige Rebellen aufhalten wollen, auf meine Weise.
Was im Jahre 2018 in Form von Schreibübungen während meines Fernstudiums an der Textmanufaktur begann, wuchs sich schnell zu einem umfangreicheren Projekt aus und nahm schließlich die Form eines Romanmanuskriptes an.
Eine Besonderheit von Funkensaat ist die Perspektive des Nebencharakters Freyjo Thomsen, den ich in der Ich-Perspektive verfasst habe. Aufgrund der speziellen Wahrnehmung seiner Umwelt, die mit seinem Sein als Künstler einhergeht, erlebt Freyjo das Heranwachsen des Präsidenten in seiner Nachbarschaft intensiv und surreal.
Da meine Fähigkeiten als Schriftsteller sich mit jeder neuen Bearbeitung zu verbessern scheinen, wachse ich nun schon einige Jahre am Text. Ebenso steigert sich die Qualität des Textes mit meiner Entwicklung. Dieser Kreislauf führt dazu, dass mein Text langsam die Konsistenz annimmt, die ich beabsichtigte. Schlussendlich wird Funkensaat mein Gesellenstück in dem langwierigen Prozess des Erlernens des Handwerks des Schriftstellers darstellen.
Zurzeit suche ich einen passenden Verlag, der mein Buch veröffentlicht. Sollte sich keiner finden, plane ich Funkensaat selbst zu veröffentlichen.
Mein Kumpel, der Hamburger Künstler Eiko Borcherding erlaubt mir, eines seiner Werke zu verwenden. Die Wirkung seiner Zeichnung bringt in mir die gleiche Saite zum Schwingen, die auch die Grundstimmung von Funkensaat anschlägt. Somit ist Eikos Bild als Buchcover perfekt geeignet.
Hier in voller Pracht: